Arbeitsbereich Europäische Strukturfonds

ESF-Dachevaluation 2014-2020

Unter Federführung des ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) führen ISG, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS), Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (IfS) und defacto im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die ESF-Dachevaluation für das ESF-Bundesprogramm in der Förderperiode 2014-2020 durch.

Die ESF-Dachevaluation hat die Funktion, Ergebnisse und Wirkungen in Bezug auf die Ziele der Strategie Europa 2020 sowie der im Operationellen Programm festegelegten Ziele für das ESF-Programm des Bundes insgesamt unter Berücksichtigung der Querschnittsziele wissenschaftlich zu bewerten. Die ESF-Dachevaluation baut dabei auf die zeitgleich umgesetzte Evaluierung der Investitionsprioritäten sowie die instrumentenbezogenen Einzelevaluierungen auf, nutzt darüber hinaus aber auch die Daten des ESF-Monitorings und eigene, vorwiegend qualitativ ausgerichtete empirische Erhebungen. Themenzentrierte Fallstudien werden beispielsweise in Bezug auf die (1) Förderung der Transnationalität, (2) die Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund, (3) die Förderung von Jüngeren sowie (4) die Förderung von sozialen Innovationen durchgeführt.

Konzeptionell orientiert sich die ESF-Dachevaluation am Konzept der theoriebasierten Wirkungsanalyse. Die ersten inhaltlichen Arbeitsschritte beziehen sich daher auf die Rekonstruktion der Programmtheorien in den einzelnen Prioritätsachsen, in den Querschnittszielen sowie hinsichtlich der Fördergegenstände in den o.g. themenzentrierten Fallstudien. Die aus Dokumentenanalysen und ersten leitfadengestützten Interviews mit Experten und Expertinnen gewonnenen Programmtheorien werden anhand unterschiedlicher empirischer Methoden überprüft. Hierzu gehören neben Auswertungen von Monitoringdaten, Kontextinformationen und bereits vorliegenden Evaluierungsergebnissen zu den Förderinstrumenten und ähnlichen Förderansätzen auf Bundes- und Länderebene auch eigene standardisierte Erhebungen (z.B. bei Trägern) oder Fallstudien. Fokusgruppen und Workshops runden die empirischen Arbeiten ab. Alle Analyseergebnisse werden in themenbezogenen Evaluierungsberichten zusammengefasst und um Empfehlungen zur Optimierung der Programmumsetzung in der laufenden Förderperiode als auch zur Weiterentwicklung der Förderung ab 2021 ergänzt.

Mitarbeiter: Katrin Hunger, Franziska Maier, Marco Puxi, Eva Roth, Hans Verbeek, Sabine Wellmer

Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Laufzeit: 2017-2020

Kooperationspartner: defacto, IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik, Berlin, ISS Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.

Marco PuxiESF-Dachevaluation 2014-2020

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